Ob Wildvögel in der freien Natur oder die heimische Amsel im eigenen Garten – Vögel versprühen einen ganz besonderen Funken an Freiheit und Unabhängigkeit. Dieses Gefühl auf einem Foto mit Vogel festzuhalten hat etwas ganz besonderes.
Doch Vogelfotografie ist gar nicht so einfach und bedarf einer guten und richtigen Ausrüstung. Was Sie dafür benötigen erfahren Sie umfangreich im folgenden Beitrag. Damit auch Sie die Schönheit eines Vogels auf Foto festhalten können.
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Vogelfotografie – Ausrüstung für den Einstieg
Wer Vogelfotografie betreiben möchte, der kann sich mit dem richtigen Zubehör schnell verzetteln. Wer Spaß an der Freude hat die Vögel des heimischen Waldes auf Foto zu bannen, der kann mit einer einfachen wie guten Einsteiger-Ausrüstung beginnen. Was dazu gehört? Das erfahren Sie nun.
Es bedarf mehr als die Handykamera. Das ist schon mal klar. Am besten empfiehlt es sich eine Kamera zu wählen, bei der das Objektiv gewechselt werden kann und die einen manuellen Einstellungsmodus hat.
Sehr zu empfehlen sind daher eine Spiegelreflexkamera oder eine Systemkamera. Bei der Vogelfotografie kommt es häufig auf Schnelligkeit ein. Schließlich sind unsere flatternden Freunde von der schnellen und scheuen Sorte. Diese Kameras eignen sich für die schnellen Vögel besonders gut.
Sie reagieren besonders schnell und das gute dabei ist, dass sie sich ohne Probleme auch mit einem längeren Teleobjektiv verbinden lassen.
Und ohne ein gutes Teleobjektiv brauch man gar nicht erst anfangen auf Vogel-Foto-Jagd zu gehen. Schließlich ergeben sich die besten Motive meist aus der Distanz zum gewünschten Objekt.
Eine echte Alternative wären aber auch Bridgekameras. Die meisten meiner Vogelfotos hier auf meiner Webseite habe ich mit der Nikon P900 gemacht. Empfehlen kann ich aber auch die Panasonic LUMIX DMC-FZ1000 Premium-Bridgekamera.
Die hat zwar nicht ganz die Reichweite der Nikon, dafür aber den größeren Sensor und dadurch eine bessere Bildqualität. Insbesondere bei nicht ganz so guten Lichtverhältnissen.
- Exzellente Bildqualität - dank 1 Zoll großem Sensor mit 20,1 Megapixel
- Beeindruckende Optik - LEICA Objektiv F2.8-4 / 25-400 mm mit 16x Zoom
Letzte Aktualisierung am 29.11.2023 um 10:04 Uhr / * = Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Vögel sind scheu und nähert man sich ihnen zu schnell und zu nah, machen sie im wahrsten Sinne des Wortes die Fliege. Damit es nicht auf jeden Meter ankommt, empfiehlt sich eine Brennweite für das Teleobjektiv von mindestens 300mm. Je geübter der Vogelfotograf, desto größer darf die Brennweite des Objektivs werden.
Wer nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, der kann sich zu Beginn auch mit einem Tele-Konverter aushelfen. Hier ist allerdings zu bedenken, dass dadurch die Lichtstärke des jeweiligen Objektivs dezimiert wird. Eine weitere Alternative sind Kameras mit einem Crop-Sensor, wie z.B. die eben bereits erwähnten Bridgekameras, die eine Brennweitenverlängerung simulieren. Die zu fotografierenden Vögel erscheinen dadurch näher.
Das passende Zubehör für die Vogelfotografie
Auch wenn gerade beim Zubehör die Hersteller nicht mit Ideen und Neuem geizen, so beschränken wir uns hier ausschließlich auf die Kamera und dazugehöriges Zubehör. Sicherlich ist ein Tarnzelt* oder Ganzkörperanzug* auch eine Überlegung wert, doch hier soll es ausschließlich um die Fotografie als solches gehen.
Ein Stativ ist immer eine sinnvolle Anschaffung. Nichts ist besser geeignet für ein scharf gestochenes Foto von einem Stativ. Diese Ruhe liegt in keiner Hand. Mittels eines Stativs kann eine längere Belichtungszeit eingestellt werden und auch Verwickelungen lassen sich dezimieren.
Beim Stativkauf gilt es darauf zu achten, dass auch das lange und schwere Objektiv gehalten werden muss. Eine zusätzliche Erleichterung des Stativs: die Arme werden nicht schwer. Denn so eine Kamera mit Objektiv kann schon einiges an Gewicht auf die Waage bringen.
- 【Kompakt und tragbar】Das Reisestativ mit Kugelkopf wiegt nur 1.52KG, mehr leichter als 5 Dosen von 300ml Getränke; Zum Transport lassen sich die Stativbeine um 180...
- 【Flexibel und einstellbar】Die Arbeitshöhe kann in wenigen Sekunden von 51cm auf 158cm eingestellt werden. Beim Max Arbeitshöhe können Sie die Schönheit leicht...
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Neben dem Stativ bieten sich nun noch diverse Kleinigkeiten wie eine gute, effektive Speicherkarte oder ein optionaler Reserveakku an sowie ein Buch zur Vogelbestimmung immer hilfreich ist. Auch ein geräumiger Rucksack für das ganze Equipment inklusive eigener Verpflegung bietet sich an.
Zusammenfassung und Fazit
Die Vogelfotografie bedarf vor allem eins: Zeit in der Natur, Ruhe und Geduld. Der perfekte Schnappschuss wird sicherlich nicht bei der ersten Tour passieren. Doch das passende Equipment kann dabei schon helfen. Wer sich mit diesem langsam aber sicher ans Ausprobieren wagt, wird schnell nicht nur gute Vogelfotos schießen, sondern auch verdammt viel Freude, Vergnügen und Spaß dabei empfinden.
Die Belohnung lässt dann sicherlich auch nicht lange auf sich warten. Wer sich ausgiebig mit seinem Equipment auseinandersetzt, herum probiert und experimentiert an Einstellungen, Modus, Weißabgleich, Fokus und und und, der wird wunderbare Ergebnisse erzielen … sofern denn auch das richtige Motiv vor die Linse flattert.
Darauf wartet ein jeder Vogelfotograf und das auch gerne mal Stunde über Stunde und Tag für Tag. Es ist ein beruhigendes wie mühseliges Hobby. Man merkt schnell, ob die Vogelfotografie einem liegt und welche zusätzlichen Accessoires wie Tarnanzug oder Tarnzelt man noch benötigt, um seinen individuellen perfekten Vogel-Schnappschuss einzufangen.
In diesem Sinne: Legen Sie sich eine gute Kamera zu, sparen sie nicht am Stativ, wählen sie ein gutes Teleobjektiv und begeben Sie sich in die Natur. Viel Spaß und Freude.